Stoffstromanalyse

Stoffstromanalysen als Motor der Kreislaufwirtschaft

Mit der Stoffstromanalyse von sieben ausgewählten IBA’27-Projekten haben wir erstmals präzise Daten über die Materialien, die in unseren Gebäuden verwendet werden: Welche Materialien sind in welchen Mengen vorhanden, welche werden demnächst frei oder werden noch benötigt? Diese Analyse ist ein wichtiges Puzzlestück, um Gebäude ressourcenschonend zu betreiben!

Die nachfolgenden Grafiken zeigen auf einen Blick, wie Materialien in unseren Gebäuden fließen – von der Verwendung über Angebote und Bedarfe bis hin zur potenziellen Einsparung. Sie bieten nicht nur eine visuelle Darstellung des Materialflusses, sondern sind auch der erste Schritt zur Entwicklung von realistischen Strategien zur Wiederverwendung, Einsparung und CO2-Reduktion!

Zur kompletten Stoffstromanalyse

Überblick über den Materialfluss

Diese Grafik zeigt den gesamten Materialfluss in den sieben IBA’27-Projekten – Wie viel Baumaterial wird aus Rückbauprojekten freigesetzt und wie hoch ist der Bedarf für Neubauten. Besonders bei Beton wird das Dilemma sichtbar: Tausende Tonnen werden entnommen, aber nur ein Bruchteil kann als Recyclingbeton wiederverwendet werden. Wie lässt sich dieser Kreislauf schließen?

Materialbedarf und CO₂-Fußabdruck

Wie viel Material braucht der Bau? Und welchen CO₂-Impact hat es? Die linke Seite zeigt das Materialvolumen für Neubau und Sanierung, rechts wird die CO₂-Bilanz sichtbar. Besonders auffällig: Manche Materialien haben einen unverhältnismäßig hohen Einfluss – zum Beispiel Elektroniksysteme mit Solarpanels.

Wiederverwertungspotenziale

Welche Materialien könnten direkt wiederverwendet oder recycelt werden? Die Grafik zeigt nicht nur die ausströmenden Materialmengen, sondern auch Herausforderungen wie Verunreinigung, Standardisierung oder Demontage. Eine spannende Frage: Wie viel CO₂ könnten wir sparen?

Materialverfügbarkeit über die Zeit
Wann werden welche Materialien aus Abbruch oder Sanierung frei? Diese Übersicht zeigt, dass 2030 besonders große Mengen an Baumaterialien verfügbar werden – vor allem aus zwei großen IBA-Projekten. Eine vorausschauende Planung könnte helfen, diese Materialien gezielt weiterzunutzen.

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